Tödliche Gefahr für Hunde!
Xylit, auch Xylitol genannt, ist ein künstlicher Süßstoff, der für den Menschen ungefährlich ist, beim Hund aber zu großen gesundheitlichen Problemen führen kann.
Vielen Hundebesitzern ist diese Gefahr jedoch gar nicht bekannt.
Beziehung anstatt Härte.
Wo Gewalt, Druck und Zwang vorherrschen, ist kein Vertrauen möglich!
Adoption eines Tierschutzhundes
Ein Hund zieht ein…
Wenn Sie diese Zeilen lesen, überlegen Sie, einem Tierschutzhund ein neues zu Hause zu geben! Auch wenn sie der Meinung sind, schon Hundeerfahrung zu besitzen, so bitte ich Sie dennoch, meine Zeilen genau durchzulesen, da auch für viele schon hundeerfahrene Menschen, das ein oder andere Neue dabei sein könnte, oder es aber einfach gut sein kann, wenn man sich schon mal Gehörtes erneut in Erinnerung ruft!
Was ist also nun zu beachten, wenn ein Tierschutzhund in sein neues zu Hause übersiedelt:
In erster Linie mal das, was eigentlich selbstverständlich sein sollte:
Verständnis, Einfühlungsvermögen und Geduld! Das ist es was diese Tiere in erster Linie brauchen.
Immer wieder sehe ich mich als Hundetrainerin damit konfroniert, dass Menschen völlig falsche und völlig unrealistische Erwartungen an einen Hund haben!
Warum kann der Hund nicht Leine gehen? Warum pinkelt der Hund ins Haus? Wann kann ich mit dem „Abrichten“ anfangen? Warum knurrt der Hund wenn Besucher kommen oder wenn jemand zu schnell den Raum betritt? Warum will der Hund das Haus nicht verlassen? Warum knurrt der Hund wenn man sein Futter wegnehmen will? Warum folgt der Hund nicht, wenn ich ihm was sage?
DAS SIND EINIGE DER FRAGEN, DIE OFT AN MICH GESTELLT WERDEN.
Erstmal muss gesagt werden, dass man von einem Hund, der noch nicht mal die Möglichkeit hatte, sein Stresshormonsystem auf ein normales Level gebracht zu haben, nicht erwarten kann, dass er „folgsam“ und wenn möglich auch noch dankbar
sein soll, dass man ihn gerettet hat.
Die Zwingerhaltung im Tierheim, der Umzug in eine neue Umgebung, neue Menschen, fremde Gerüche, dies alles bedeutet Stress!
Viele dieser Hunde sind noch nicht annähernd fähig, die ganzen Eindrücke die auf sie einstürmen, verarbeiten zu können! Würdet ihr wenn ihr am Mond gelandet wärt, eine Maturaarbeit verfassen können? Wohl kaum, oder? Viele dieser
Hunde haben Angst, das Haus zu verlassen, weil sie nicht die geringste Ahnung haben, was „draußen“ auf sie wartet! Darum können sich viele am Anfang nur drinnen lösen! Aber keine Sorge, fast alle Hunde lernen dies sehr schnell und
sind zum Teil schon nach einigen Tagen stubenrein! Manche dieser Hund haben gelernt, dass man für Futter kämpfen muss, weil man sonst schlichtweg verhungert!
Manche dieser Hunde haben Angst vor Menschen, weil sie dies mit Gewalt verbinden, denn man darf nicht vergessen, dass Tierschutzhunde einfach eine Geschichte haben, die nicht immer schön war, denn sonst würden sie ja kaum im Tierheim landen!
Ich bitte euch daher inständig.
Wenn ihr so einem Hund die Chance auf ein Neues Leben gebt, habt Geduld und Verständnis.
Es gibt so viele Möglichkeiten, diesem Tier zu helfen, den Einstieg in sein neues Zu Hause zu erleichtern und auch die Eingewöhnung zu beschleunigen. Viele dieser Hunde gewöhnen sich sehr schnell an ihr neues Leben, manche brauchen aber eben länger. Aber bitte! Erwartet nichts, zu dem selbst ein Mensch nicht fähig wäre, dem man aber alles erklären kann!
Ein paar Punkte habe ich für euch zusammengefasst, die euch den Anfang mit eurem neuen Familienmitglied erleichtern sollen: